Content Marketing – Klassisches Print Content vs Content für das Web

Jede Unternehmung sollte marketingtechnisch sehr gut aufgestellt sein!

Am Thema „Marketing“ führt kein Weg vorbei. Kleinere, größere, mittelständige und selbst sehr bekannte Unternehmen müssen die Werbetrommel immer rühren, bestenfalls ohne lange Pausen dazwischen. Man muss sich und seine Firma ständig vermarkten, auf Neuerungen aufmerksam machen und potentielle Neukunden*innen anwerben. Dienstleistungsbetriebe, Onlinehändler und ansässige Firmen (Speditionen, Agenturen, Friseursalone, selbst Tankstellen, Metzgereien, Bäckereien, Supermärkte, Discounter, Möbelhäuser). Die Welt des Marketings entwickelt sich stetig weiter, die Welt steht niemals still. Da es in jedem Bereich Konkurrenz gibt und die neue Konkurrenz (Berufsstarter*innen) schon in den Startlöchern steht, muss man sich viele Gedanken über die Themen Marketing, Werbung, Werbemittel und Aktionen machen. Es ist nicht einfach, denn jeder möchte etwas ganz Individuelles auf den Weg bringen und sich eindeutig von der Konkurrenz abheben.

Unterschiede zwischen klassischem Print Content und reinem Web Content

Wir alle kennen Zeitschriften und Zeitungen, in denen viele Firmen mit hübschen Farbanzeigen werben. Autowerbung oder in der regionalen Zeitung Werbung von größeren Bäckereien finden wir darin schon immer. Es gehört zu der Print Werbung dazu. Selbstverständlich zählen dazu auch Prospekte, die von Werbeagenturen für die Kunden*innen produziert werden. Möbelhäuser, Schuhkaufhäuser und die Lebensmittelgeschäfte werben mit wöchentlicher neuen Werbung. Flyer und schöne Prospekte liegen im Briefkasten und laden zum Schmökern ein. Oftmals wird ein bestimmter Zeitpunkt für eine bestimmte Rabattaktion beworben. All das ist auf die Saison abgestimmt. Den typischen Lebensmittelprospekt lesen viele Endverbraucher*innen sehr gerne und planen danach ihre Einkäufe. Dort, wo man viel sparen kann bei den favorisierten Lebensmitteln, wird lieber eingekauft. Viele klappern sogar mehrere Geschäfte nacheinander ab, um überall die gewünschten Waren im Angebot erwerben zu können. Beim Web Content läuft das alles über das Smartphone ab. Deshalb sind alle Firmen mittlerweile gefragt, online und offline zu werben und den Werbeetat dafür einzuplanen. Oftmals werden dafür ebenfalls eine Online Marketing Agentur beschäftigt, die sich komplett um die Werbung kümmern. Es gibt also immer eine Online-Version, die aber auf allen Tablets, Smartphones und Laptops hervorragend funktionieren muss. Die Prospekte, die der Zeitungsausträger mit austrägt, gibt es in doppelter Ausführung, in der Online-Variante. So kann der Endverbraucher den Prospekt online bequem und zu jeder Tages-und Nachtzeit durchblättern. Fakt ist, dass die Werbung praktisch für verschiedene Zielgruppen aufbereitet werden muss und kompatibel gemacht werden muss. Ein Unternehmen muss durchaus viel Geld in die Hand nehmen, um alle Kunden*innen zu erreichen. Die jüngere Generation wird per Werbe-Newsletter und attraktiven Online-Angeboten erreicht und die ältere Generation liebt es nach wie vor, einen Werbeprospekt physisch in den Händen zu halten und ihn durchzublättern. So verhält es sich auch mit den Tageszeitungen, es ist ein Rückgang der Abonnementen zu verzeichnen, doch die Tageszeitung hat noch lange nicht ausgedient! Online Business wird weiterhin über Links und Tools an die Menschen gebracht, alles wird interaktiver und passt sich vor allem an das Internet an.

Wo liegen die Gemeinsamkeiten?

Grundsätzlich sind sich beide Werbemöglichkeiten sehr ähnlich. Online Werbung ist jedoch viel flexibler, man kann sehr schnell Änderungen vornehmen, was deutlich einfacher ist, als bei Print Medien. Was gedruckt ist, ist gedruckt, Änderungen sind nicht mehr möglich. Gravierende Fehler gehen an die Kundschaft raus und da kam es in der Vergangenheit schon zu peinlichen Fehlern. Falsche Preise wurden abgedruckt oder eine völlig deplatzierte Aktion wurde an die Öffentlichkeit ausgetragen, obwohl das Produkt überhaupt nicht lagernd oder verfügbar war. Passiert eine Fauxpas online, kann dieser umgehend und direkt nach Entdeckung abgeändert werden. Für die Agenturen und Betreuer*innen des Kunden bedeutet das manchmal, dass derjenige oder diejenige praktisch rund um die Uhr Änderungen vornehmen muss. Es ist aber immer noch einfacher, eine Korrektur bei Onlineinhalten zu machen, da die Sache schnell erledigt ist. Bei Print muss schon sehr auf die Richtigkeit geachtet werden. In Agenturen wird zwar nach dem 4-Augen-Prinzip gearbeitet, dennoch kommt es immer wieder zu ungesehenen Rechtschreibfehlern oder fehlerhaften Aktionen. Ein Eingreifen ist dann nicht mehr möglich, es sei denn, man kann den Prospekt komplett zurückhalten, dies verursacht einen weitaus größeren Schaden, da die anderen Inhalte im Prospekt ebenfalls keine Beachtung finden würden. Allerdings ist das nicht die Normalität, viele seriöse Agenturen und Gestalter*innen legen großen Wert auf die Richtigkeit ihrer Arbeit und überprüfen lieber einmal zu viel, als zu wenig.

Beide Formate haben ihre Daseinsberechtigung!

So unterschiedlich die Menschen jeder Altersgruppe auch sind, so unterschiedliche Vorlieben haben sie. Klar, die junge Generation, die praktisch mit der ständigen Präsenz des Smartphones aufwächst, benötigt wahrscheinlich keinen gedruckten Prospekt. Zu sehr ist man an das Wischen auf dem Smartphone oder dem Tablet gewöhnt. Trotzdem bevorzugen so manch 30-Jährige Menschen durchaus lieber ein Prospekt oder ein gedrucktes Buch, anstelle alles auf dem Smartphone zu erledigen. Es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn man am Küchentisch einen bunten Prospekt oder einen Katalog durchblättert. Das ständige Starren auf das technische Gerät hat schon genug schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit (Körperhaltung und damit verbundene Verspannungen) und daher ist es wirklich eine willkommene Abwechslung, gedruckte Ausgaben zu lesen und sie richtig zu genießen. Am Smartphone muss immer alles ganz schnell gehen. Bei gedruckten Prospekten verweilt man doch länger auf den Seiten und sieht sich alles genauer an. Es gibt ältere Herrschaften, die alles nur noch mit ihrem Handy erledigen, so wie auch das Ansehen von Werbung. Genauso gibt es noch jüngere Personen, die sich über den Briefkasteneinwurf mit vielen Prospekten, Flyern und Katalogen sehr freuen und alles in einem ruhigen Moment gerne lesen. Deshalb haben die klassische und die moderne Werbung beide ihre Daseinsberechtigung.

Fazit

Die Welt entwickelt sich in einem rasanten Tempo immer weiter. Der Fortschritt ist unaufhaltsam. Natürlich sind digitale Medien die Zukunft und das Leben spielt sich heutzutage nahezu komplett digital ab. Home-Office und trotzdem per Videochat im Büro sein? Alles kein Problem. Die Menschen werden überall dazu aufgerufen, zu kaufen, zu modernisieren und Investitionen zu machen. Das findet im Internet und in der realen Welt statt. Werbung in gedruckter Form darf deshalb nicht abgeschafft werden, da dies den Kunden*innen ein anderes Erlebnis bietet, als alles über das Smartphone abzuwickeln. Es sollte Gründe geben, das Mobiltelefon auch mal aus der Hand zu legen und nicht komplett vor dem blauen Bildschirm zu versinken.